Flacher Teller aus Birnbaum mit Wulst

(265/2014) Dieser flache Teller (29×4,2 570gr) ist aus einem schönen Stück Birnbaum gedrechselt. Ursprünglich wollte ich, wie bei früheren Stücken einen schwarzen eingelassenen Rand herausarbeiten. Allerdings verzog sich das Werkstück stärker als erwartet, so dass ich beim Abdrehen der oberen Einfassung des Randes die Farbe zum Teil mit abgedreht habe – dumm gelaufen.  So musste ich aus Not eine Tugend machen und und habe den Rand nach aussen abfallend ausgebildet und zun inneren Schale mit einem Wulst abgeschlossen. Auch nicht schlecht.

Hier von der Seite:

Letztes Stück für dieses Jahr, nächstes Jahr geht’s weiter!

Schale aus Nußbaum rot lackiert

(264/2014) Nachdem ich Anfang des Jahres – mehr der Not gehorchend-  eine Schale mit einer spitzen Seitenwand („Raumschiff Orion„) gedrechselt hatte, gefiel mir die Form und ich habe die Idee für diese Nussbaumschale (24,5×6,5cm 670gr) erneut genutzt. Der Innenraum ist stark hinterschnitten – mehr als mit einer Schalenröhre zu machen ist, dafür nahm ich dann einen speziellen Schaber.

Hier von der Seite:

Birnbaumschale mit roter Innenlackierung

(262/2014) Diese schwere Schale (19x10cm 1.240gr) aus Birne sollte eigentlich innen gelb lackiert werden. Nur deckte die verdammte Farbe trotz mehrmaligem Lackieren nicht richtig. Etwas ungeduldig habe ich dicker lackiert und die Farbe lief herunter. Da habe ich aufgegeben, die gelbe Farbe wieder weggeschliffen und mit der roten Farbe lackiert; nun ist das Ergebnis einwandfrei. Durch den 10 cm starken Rohling konnte ich eine mehr als halbkugelige Form drechseln – gefällt wir gut. In der Oberfläche ist Birnbaum durch die Feinporigkeit unübertroffen.

Hier von der Seite:

Kirschschale rot, schwere Ausführung

(261/2014) Mit dieser Kirschschale (19,5×6,7cm 580gr) habe ich eine alte Form etwas modifiziert, indem ich den oberen Rand leicht konkav ausgebildet und das Innere hinterschnitten habe. Dadurch ändert sich die Licht- und Schattenwirkung und das ganz sieht noch besser aus. Die Wandstärke habe ich sehr stark gelassen und das eher kleine Teil bringt mehr annähernd 600 Gramm auf die Waage.

Hier ein Blick von der Seite:

Kleine Kirschschale, geölt

(260/2014) Nach meinem Urlaub begann ich mit dieser kleinen Fingerübung wieder mit dem Drechseln. Um mir den Aufwand bei der Oberflächenbearbeitung zu sparen, habe ich diese Schale aus Kirsche (18,5x6cm 200gr) nur fein geschliffen und mit einem Speiseöl getränkt – ansonsten nutze ich immer eine Schellackgrundierung und trage danach zweimal Danish Oil auf, die jeweils einen Tag trocknen muss. Beim Drechseln erlebt ich eine Überraschung, da mitten im Holz eine großer Ast mit einem üblen Hohlraum verborgen war. Aber es blieb dann noch genug Holz für den Rand stehen, sonst wäre es ein Fall für meinen Kaminofen gewesen. Um der Schale einen gewissen Pepp zu geben, habe ich den Rand nach aussen abgeschrägt und leicht ballig ausgebildet.

Hier von der Seite. Gut zu sehen die gegenläufige Maserung: